Frühlingsfest 2019 - KTZV C109 Königsbach

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Kükenschlupf und Kanin-Hop beim Königsbacher Rathaus
Königsbach-Stein (ufa). Blauer Himmel und Sonnenschein satt: Ein Frühlingsfest wie aus dem Bilderbuch feierte der Kleintierzüchterverein Königsbach am Ostersonntag rund um das Königsbacher Rathaus und erfreute – besonders mit dem nun schon zum dritten Mal organisierten Kükenschlüpfen – große und kleine Besucher aus der Gemeinde und weit darüber hinaus. 500 Eier hatten Geflügelzuchtwart Kurt Kraus und Jungzüchter Marius Neumann vor drei Wochen zum Brüten eingelegt, eine Zahl, die für den Zuchtwart allein schon eine Sensation darstellte. Auch wenn etwa 100 der von verschiedenen Züchtern eingesammelten Eier unbefruchtet waren, wie Kraus nach drei Bruttagen mittels einer speziellen Lampe bereits festgestellt hatte. Er sei stolz, dass er von so vielen Mitgliedern unterstützt werde, wies aber auch darauf hin, dass der Königsbacher Vereins der größte und aktivste im Kreisverband sei.
Rund 21 Tage dauert es, bis die kleinen Federtiere die Schale ihrer Behausung aufpicken und mit ersten torkelnden Schritten erschöpft und zerzaust ihre Umgebung im 37,5 Grad warmen Brutkasten erkunden. Bevor sie allerdings niedlich und flauschig „wie aus dem Ei gepellt“ daherkommen, dauert es noch einige Stunden. Nach dem anstrengenden Schlupf können sich die Küken dann am ersten Lebenstag noch von ihren Reserven aus dem Dottersack ernähren.
Kinder und Erwachsene zeigten sich gleichermaßen fasziniert und begeistert von dem selten zu sehenden Schauspiel hinter den Glasscheiben des Brutkastens, das im Foyer des Königsbacher Rathauses den kälteempfindlichen Tieren einen angenehmen Standort bot. Die flauschigen, je nach Rasse, braunen, gelben, grauen oder mehrfarbigen Küken, die der Zuchtwart den hingerissenen Besuchern vorsichtig auf die Hände setzte, waren bereits einen Tag alt.
Außerdem erfuhren die Besucher auf Schautafeln und in Broschüren alles über den Weg vom Ei zum Küken, wie auch Wissenswertes zur Kaninchenzucht und den Verein. Eier in Vitrinen, vom Zwerghuhnei bis zum riesigen Straußenei, zeigten überdies die beeindruckenden Größenunterschiede auf. Darüber hinaus wurde an einem Hindernis-Parcours neben dem Rathaus der Kaninchensport „KaninHop“ von Jugendleiterin Sandra Kießig und ihrer Jugendgruppe vorgestellt, die insgesamt 26 Mitglieder zählt. Auch wenn die kuscheligen „Sportler“ manchmal eher an einer Karotte, als am Hindernis interessiert waren, sorgten sie für gute Unterhaltung. Andere erfahrene Züchter beantworteten derweil Fragen der interessierten Gäste. Und hungern musste schließlich auch niemand: Bratwürste, Waffeln, Crêpes und Getränke wurden serviert und auf dem Marktplatz genossen.
BILDERGALERIE
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